Am 18. und 19. 01. haben die Lateinschülerinnen und -schüler des 10. Jahrgangs mit ihren Lateinlehrenden, Herrn Richter und Frau Dr. Sommer, eine zweitägige Berlinfahrt unternommen. Hauptziel war die Museumsinsel. Aus den Schüler*innenrückmeldungen:

„Mir hat das Alte Museum am besten gefallen, nicht nur wegen der Statuen, z.B. der Aphrodite, die ihren Fuß auf die Schildkröte setzte, sondern vor allem, weil ich die Mythenbilder auf den Vasen so spannend finde – auch, welcher Moment der Geschichte für das Bild ausgesucht wird und dass sich die Bilder oft auf die Versionen von Tragödienaufführungen beziehen, wie das ja auch in dem Zeitungsartikel gesagt wurde [„Drama, Baby! Was der Streit von Achilleus und Odysseus uns heute sagen könnte: Eine Entdeckung im Saal fünf des Alten Museums zu Berlin“, FAZ vom 7. Januar 2019, Anm. d. Verf.] – besonders toll war es natürlich, dass wir sogar eine Vase mit einer Szene aus der Antigone gesehen haben (s. Photo), bevor wir abends in die Antigone ins Theater gegangen sind…“, so Nme aus der 10 B. „Ein Highlight dort waren auch die Porträts von Caesar und Kleopatra“, ergänzt Nazcan, ebenfalls 10 B (s. Photo).

„Die Darstellung von Kreon als Hitler in Brechts Version der Antigone haben die Schauspielschüler gut herausgearbeitet“, meinen Alexander und Tim (10 M). „Nur, dass der Dramaturg in der Einführung noch mal den Inhalt erzählt hat, fand ich überflüssig, – wenn ich ins Theater gehe, informiere ich mich doch vorher über den Inhalt des Stückes…“, wendet René (10 M) ein. – „Und ich fand, dass man trotz der schwierigen Sprache der Hölderlinübersetzung den Inhalt gut verstehen konnte, weil die Schauspielschüler das gut betont haben – und die Antigone hat mir besonders gut gefallen“, so Lea (10 M). – „Es gab auch ein gut ausgewogenes Verhältnis von Programm und Freizeit“, ergänzt Luis (10 M), „und uns hat das Pergamon-Panorama-Museum so gut gefallen, dass wir am Samstag in unserer Freizeit zwischen dem Neuen und dem Jüdischen Museum da gleich noch mal hin sind – das war ja problemlos möglich, weil man in Berlin unter 18 kostenlos in die Museen kann!“