Am Freitag, dem 14. November besuchten wir, die Klasse 9N, das Schauspielhaus Hannover, um uns das Theaterstück „Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“, im Rahmen des Dramas „Die Physiker“, welches wir im Deutschunterricht behandelt hatten, anzuschauen.
Die Abendveranstaltung handelt von dem, doch so bekannten, Dr. Faust, der einen Pakt mit dem Teufel Mephisto schließt, überzeugt davon, dass er so sein Glück erreichen und seine lang ersehnte Frau finden wird. Daraufhin stellt ihm der Teufel das minderjährige Gretchen vor. Die beiden führen eine Beziehung und bekommen ein Kind, obwohl sie nicht verheiratet sind, woraufhin sie ihr Kind umbringt und ins Gefängnis kommt. Dieses möchte sie nicht mehr verlassen. So verliert Faust alles und wird wieder unglücklich.
Diese Tragödie gefiel uns sehr. Der erste Teil von Goethes Faust, welcher in unserer Zeit als unspielbar gilt, fesselt auch in seiner neuen Form. Das Singen der Schauspieler und die Interaktion lassen den stressigen Schulalltag vergessen und einfach abtauchen. Wir gingen nach Hause mit Bauchweh vor Lachen. Die Aufführung war unterhaltsam, sowohl für uns, als auch für unsere Lehrerin Frau Lantieri und die Erwachsenen um uns herum.
Unter die lustigsten Momente des Abends zählen Situationen, die tatsächlich leicht verwirrend waren, da man schwer unterscheiden konnte, ob der jeweilige Aspekt Fiktion oder Realität war, z.B. dass diese Aufführung besonders ist, da vor 100 Jahren Goethe angeblich neben einem Stein (welcher der besondere Anlass war) vorbeigeritten ist.
Zudem sind wir der Meinung, dass das Highlight des Abends war, als die Schauspieler einen Plattenspieler imitiert oder viele bekannte Lieder gesungen haben, während sie Wörter mit „Faust“ ersetzt haben. Vor allem in solchen Momenten konnten wir das Talent der Darsteller und die hervorragende Arbeit des Regieteams (Barbara Bürk und Clemens Sienknecht) erkennen.
Wir sind uns alle einig, dass dieser Abend großartig war und uns lange in Erinnerung bleiben wird.