An Tag 5 gab es zunächst eine informative Vorlesung zu Feynmandiagrammen, bevor es mit dem Bus zu „Point 5“, dem CMS am Large Hadron Colider, ging. Die gigantischen Hallen und die Einfahrt auf 88m Tiefe in die Kaverne waren ein Highlight der bisherigen Tage. Das 3 Tesla starke Magnetfeld zeigte bereits recht schnell kräftige Effekte.
Danach fand der zweite Teil der Vorlesung mit dem Schwerpunkt der mathematischen Modellierung der Messergebnisse statt. Zum Abschluss des heutigen Tages wurden im Science Gateway noch selbst Wilson’sche Nebelkammern gebaut, welche direkt zur Detektion von Teilchen benutzt wurden.
Tag 6 begann mit einer interessanten Vorlesung zum Higgs-Boson, dem sog. „Gottesteilchen“. Danach ging es direkt in das Data Centre zu einer Einführung in die Datenverarbeitung am CERN und einem Blick in die überdimensionale Computerhalle. Am Nachmittag waren praktische Anwendungen in der Medizin an der Reihe. Der Workshop zur Protonen-Emissions-Tomografie hatte dabei direkten Bezug zum Physikunterricht in Klasse 13.
Im Anschluss gab es noch einen kurzen Besuch bei ELISA, dem kleinsten Beschleuniger des CERN, welcher ebenfalls direkte Impulse für den Unterricht gab. Nach der Produktion von Stickstoff-Eis endete der letzte ganze Tag.
Der 7. Tag, der Tag der Abreise, lässt Frau Groeneveld und Herrn Thies mit unbändig vielen neuen Impulsen für einen anwendungsbezogenen Physikunterricht und unzähligen neuen Eindrücken nach Hannover zurück reisen.
Auch durch die vielen neuen Kontakte wird die HLS nachhaltig von dieser Fortbildung profitieren!
Wir danken insbesondere dem Netzwerk Teilchenwelt um Tobias Treczoks, Prof. Michael Kobel und Philipp Lindenau für eine sensationelle Woche.