Bericht über die Austauschfahrt nach Marly im Mai/Juni 2018

In den Französischen Familien konnte man länger schlafen als in Deutschland, da die Schule dort später anfängt. Nachmittags hat man dann etwas in den Familien gemacht. Es gab jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit Abendessen und gegessen wurde immer gemeinsam. Am Wochenende haben wir Zeit mit unseren Austauschschülern und ihren Familien verbracht, viele von uns waren im Parc Astérix (ein Freizeitpark in der Nähe von Paris).

Die Schule in Marly war anders als die Helene Lange Schule: Das haben wir eigentlich auch erwartet, aber letzendlich gab es mehr Unterschiede als gedacht. Das erste was uns begegnete war die Kontrolle von Kleidung. Zu kurze Hosen und Shirts, vorallem bei Mädchen, waren verboten. So einen Fall hatten wir auch bei uns, in der deutschen Gruppe, aber es wurde eine Ausnahme gemacht.
Wir wurden in der Schule (Collège Françoise Dolto) zum Frühstück in der Kantine und später zum Mittagessen eingeladen. Der Unterricht unterschied sich nicht wirklich zu dem in Hannover, nur die Zeiten waren anders: 55 Minuten Unterricht , anschließend Pause.

Die Regeln waren strenger. Handys sind verboten. Außerdem ist das Kollegium dort zahlreicher: z.B. haben sie <<surveillants>>, das sind Menschen, die die Schüler beaufsichtigen, wenn sie keinen Unterricht haben. Sie haben auch mehr Räume, einen CDI (vergleichbar mit einer Bibliothek mit Computern usw.) und eine Kantine.

Während unseres Aufenthaltes fanden mündlichen Prüfungen statt, was uns zeigte, dass es nicht nur Unterschiede gab.