In den Maitagen des Jahres 1933 loderten in verschiedenen Universitätsstädten in Deutschland Scheiterhaufen mit brennenden Büchern. Diese Zerstörungsaktion der Nationalsozialisten war ein zentraler Schritt zur totalen Machtergreifung. Verbrannt wurden Bücher von Autor:innen, deren Schriften im Sinne der NS-Ideologie nicht dem „deutschen Geist“ entsprachen: Werke bedeutender Künstler:innen und Gelehrter wie Irmgard Keun, Karl Marx, Bertold Brecht, Anna Seghers, Else Lasker-Schüler oder Erich Kästner…

Unter dem Motto „Wissen verbrennen“ haben sich Schüler:innen der Klasse 10M in einer mehrtägigen Projektphase intensiv mit der Geschichte der Bücherverbrennung und ihrer Relevanz für unsere heutige ‚Wissensgesellschaft‘ befasst. Entstanden ist im Rahmen der Projektarbeit eine Kunstinstallation als „digitale Bibliothek“, in welcher die Ergebnisse der Gruppenarbeiten zugänglich werden.

Das Projekt ist in Kooperation mit der Villa Seligmann entstanden. Die Gruppenergebnisse sind auch unter den untenstehenden Links verfügbar:

Gruppe 1: Historischer Kontext zur Bücherverbrennung

Zeitstrahl (extra): Überblick zum geschichtlichen Kontext

Gruppe 2: Verbrannte Autor:innen und ihre Werke

Gruppe 3: Erinnerungskulturen der Bücherverbrennung

Gruppe 4: Bücherverbrennung und Wissensvernichtung heute