Montag, der 15.01.2018, war für fünf Schüler/-innen der Helene-Lange-Schule kein Tag wie jeder andere. Es war der Tag der Exzellenzförderung der besten Facharbeitspräsentationen. Alle fieberten schon lange hin auf diesen Abend, der nun schon zum zweiten Mal durch die Unterstützung des Lions Clubs Hannover-Maschsee stattfinden konnte. Besonders aufgeregt waren die fünf nominierten Schüler/-innen des 12. Jahrgangs. Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter der Helene-Lange-Schule, Herrn Zeidler, ein Mitglied des Lions Clubs Hannover-Maschsee, Herrn Buthe, und den Fachobmann des Seminarfachs, Herrn Richter, begann auch schon der Hauptteil des Abends.

In einem Wettstreit vor großem Publikum gaben Lea Katz, Said Ganiyev, Jon Avdija, Mara Pleteit und Batuhan Albayrakoglu ihr Bestes und präsentierten ihre im Seminarfach verfasste wissenschaftspropädeutische Facharbeit in einem etwa 15minütigen Vortrag. Alle Anwesenden, ob Familienmitglieder, Schüler/-innen der Oberstufe oder Lehrer/-innen, lauschten gespannt und interessiert den verschiedensten Themen: Mythen und ihre Geschichte, Kafka versus „Breaking Bad“, Folgen des IS-Terrorismus, kulturelle und wirtschaftliche Begleiterscheinungen von Immigration, Möglichkeiten des Ersatzes von Antibiotika durch Bakteriophagen.

Ein Vergleich fiel den meisten Zuhörern sichtlich schwer. Allerdings spielte neben der Jury, die aus Fachlehrern und Mitgliedern des Lions Clubs Hannover-Maschsee bestand, tatsächlich jeder einzelne Zuhörer eine Rolle bei der Bepunktung der fünf Teilnehmer/-innen. In einer Pause beriet sich die Jury und das Publikum hatte 20 Minuten Zeit, einen kleinen roten Punkt neben den Namen des Schülers/der Schülerin zu kleben, dessen/deren Präsentation am besten gefallen hatte. Gut gelaunt und versorgt durch ein Buffet des 12. Jahrgangs tauschte man sich dann neugierig und in guter Stimmung aus und spekulierte. Eine Entscheidung sei der Jury nicht leicht gefallen, wurde nach der Pause verkündet. Dann begann die Preisverleihung. Den dritten Platz belegte Lea Katz mit ihrem Vortrag Der Mythos und seine gesellschaftliche Funktion. Auf den zweiten Platz gelangte Batuhan Albayrakoglu. Er hatte über den Ersatz von Antibiotika referiert. Den ersten Platz gewann Mara Pleteit. Ihr Thema war Melting pot or salad bowl – die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Immigration in London –, in dem es um die Immigration speziell in London ging. Herausstechend an ihrer Arbeit war ihr eigens erdachter Fachbegriff „Baking Cake“, mit dem sie eine auf London zutreffende Mischung aus dem „Melting Pot“ und dem „Salad Bowl“ geschickt umschrieb. Außerdem beeindruckte ihre strukturierte und professionelle Vortragsweise. Die ersten beiden Preisträger gewannen eine Teilnahme an einem internationalen Jugendcamp. Diese wurde vom Lions Club Hannover-Maschsee sowie der Firma Gehrke Econ gestiftet. Die 3.-5. Plätze erhielten Geldpreise. Die Preise wurden von den Vortragenden stolz und zufrieden angenommen.

Noch jetzt inspiriert von dieser besonderen Veranstaltung, freuen sich alle auf die nächste Exzellenzförderung und Chance, vielleicht auch einmal mit einer der besten fünf Facharbeiten auf der Bühne vor Publikum und Jury präsentieren zu dürfen.